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Erste turnusmäßige Sitzung des Landesfeuerwehrausschusses im Jahr 2025

Erstellt von BFR Thomas Meier, MA am 21.03.2025

Wichtige Themen prägten die erste LFA-Sitzung des Jahres.

Am Donnerstag, dem 20. März 2025, fand mit dem Beginn um 16 Uhr die erste turnusmäßige Sitzung des Landesfeuerwehrausschusses im Jahr 2025 statt, bei welcher wieder wichtige Beschlüsse gefasst wurden. An der Sitzung nahmen neben den Bereichsfeuerwehrkommandanten bzw. deren Stellvertretern auch Vertreter der Berufsfeuerwehr (BR Ing. Ingo Mayer), der Betriebsfeuerwehren (OBR d.F. Michael Wolf) und der Universitätsfeuerwehren (ABI d.F. MinR Mag. DI Bernhard Futter) teil. Ebenfalls vertreten war das Land Steiermark durch FAKS-Leiter HR Mag. Harald Eitner, Landesfeuerwehrinspektor OBR Ing. Josef Plank – und in Vertretung von Landeshauptmann und Feuerwehrreferent Mario Kunasek konnte erstmalig Herr Maximilian Fender-Tarczaly, bakk.phil, aus dem Büro von LH Kunasek in dieser Runde begrüßt werden. Ferner nahmen auch Mitarbeiter des LFV an der Sitzung des LFA teil.

Im Vorfeld zur LFA hatten sich die Bereichsfeuerwehrkommandanten und die Vertreter von BF, BtF und FUF bereits zu einer intensiven Klausurtagung versammelt, um zentrale Themen des steirischen Feuerwehrwesens zu diskutieren und fundierte Entscheidungsgrundlagen aufzubereiten.

Den Auftakt der Sitzung des Landesfeuerwehrausschusses bildeten die offizielle Begrüßung der Teilnehmenden durch Landesfeuerwehrkommandant LBD Reinhard Leichtfried sowie die formale Feststellung der Beschlussfähigkeit. Mit der Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung war der Grundstein für eine strukturierte und zielgerichtete Sitzung gelegt.

Im Bericht des Landesfeuerwehrkommandanten brachte LBD Leichtfried zentrale Entwicklungen und Projekte zur Sprache. Neben den aktuellen Ergebnissen aus dem Arbeitskreis Feuerwehrtechnik informierte er auch über eine mögliche Kooperation mit dem SIM-Zentrum Hörgas der KAGES, das für die realitätsnahe Ausbildung von Einsatzkräften von großem Interesse ist. Besonders hob er in seinen Ausführungen auch eine Initiative die Feuerwehrjugendwoche 2025 hervor, die in den Osterferien 2025 stattfinden wird und mit dem Titel „Bee wild“ und dem Anlegen von Blumenwiesen das Ziel verfolgt, die junge Generation sowie deren Umfeld für den Umwelt- und Naturschutz sowie für den Artenschutz zu sensibilisieren. Darüber hinaus informierte Leichtfried über den Projektstatus zur betrieblichen Gesundheitsförderung in Kooperation mit der ÖGK an der Dienststelle des Landesfeuerwehrverbandes. Ebenso wurde von ihm über die jüngste Umfrage zur Entwicklung einer neuen Mitglieder-App des Landesfeuerwehrverbandes berichtet sowie über eine geplante weitere Erhebung, die sich mit möglichen Anpassungen rund um den „Landesfeuerwehrtag“ bzw. „Landesbewerb“ befassen wird. Ein weiterer wichtiger Punkt der Tagesordnung war der Bericht der Vertreter von Berufs-, Betriebs- und Unifeuerwehren, die ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus ihren jeweiligen Bereichen einbrachten.

In der nachfolgenden Abhandlung der weiteren Tagesordnungspunkte wurden mehrere Beschlüsse gefasst. Dazu gehören unter anderem die erste Tranche der Fördervergabemappe, Anpassungen bei der Richtlinie der Alarmstichwörter oder eine Beschlussfassung zur neuen Kommunikationsrichtlinie (Verwendung von microsoft 365). Auch im Bereich der Ausbildung wurden Änderungen beschlossen, die auf eine praxisnahe Weiterentwicklung von Lehrinhalten abzielen. Zudem wurden Auszeichnungen für verdiente Mitglieder auf Vorschlag des Landesverleihungsausschusses einer Beschlussfassung zugeführt.

Ein durchaus emotionaler Moment der Sitzung war die Verabschiedung von LFR Helmut Vasold, der aufgrund des Erreichens des 65. Lebensjahres seine letzte Sitzung als Mitglied des Landesfeuerwehrausschusses absolvierte. LBD Leichtfried würdigte LFR Vasold für seine über 30-jährige Tätigkeit an der Spitze des Bereichsfeuerwehrverbandes Murau und betonte dabei Vasolds unschätzbaren Einsatz und Verdienste um das Feuerwehrwesen in der gesamten Steiermark.

Die getroffenen Beschlüsse und die engagierten Diskussionen zeigen, dass das steirische Feuerwehrwesen bestens aufgestellt ist, um auch in Zukunft sicher, effizient und nachhaltig für die Bevölkerung da zu sein.

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